Die Geschichte der Arbeiter-Wohlfahrt
Die Abkürzung von Arbeiter-Wohlfahrt ist AWO.
Wir schreiben im Text immer AWO.
Die AWO wurde vor vielen Jahren gegründet.
Das war am 13. Dezember 1919.
Also vor fast 100 Jahren.
Eine Frau war damals sehr wichtig für die AWO.
Sie hatte den Namen Marie Juchacz.
Neben dem Text ist ein Foto von Frau Juchacz.
Sie war Mitglied in der SPD.
Frau Juchacz hat damals gesagt:
Wir wollen einen Wohlfahrts-Verband gründen.
Der Verband soll für Arbeiter und Arbeiterinnen da sein.
Zum Beispiel, wenn sie in Not sind und Hilfe brauchen.
Bei der AWO wollten sehr viele Leute mitmachen.
Sie wurden Mitglied in der AWO.
Diese Dinge waren für sie wichtig:
- Menschen in Not bekommen Hilfe, damit sie sich selber helfen können.
- Alle Menschen sollen die gleichen Möglichkeiten haben.
- Alle Menschen sollen gut leben können.
- Es ist gut, wenn man dafür neue Ideen hat.
- Und wenn man sich für die Ideen einsetzt.
1933 kamen die Nazis an die Macht.
Die Nazis haben die AWO verboten.
Das bedeutet:
- Die AWO wurde aufgelöst.
- Die Mitglieder von der AWO wurden unterdrückt.
- Manche wurden verfolgt und mussten Deutschland verlassen.
Die Nazis herrschten bis 1945 in Deutschland.
1946 wurde die AWO wieder aufgebaut.
Die AWO wurde ein Verein.
Die AWO ist ein unabhängiger Verein.
Das bedeutet:
- Die AWO gehört zu keiner Partei.
- Die AWO gehört zu keiner Kirche.
- Die AWO ist selbständig.
Deutschland war viele Jahre lang geteilt.
Es gab die Bundes-Republik Deutschland.
Und es gab die Deutsche Demokratische Republik.
Das kurze Wort ist DDR.
Die AWO gab es überall in der Bundes-Republik.
In der DDR war die AWO verboten.
1990 wurden die Bundes-Republik Deutschland und die DDR vereint.
Seitdem gibt es die AWO überall in Deutschland.
Auch heute finden sehr viele Menschen die Ideen von der AWO gut.
Deshalb machen sie bei der AWO mit.
Die AWO hat viele Mitglieder.
Viele Leute helfen freiwillig bei der AWO mit.
Die AWO hat einen Bundes-Verband.
Der Bundes-Verband ist in Berlin.
Der Bundes-Verband setzt sich für die vielen Gruppen von der AWO ein.
Die Leute vom Bundes-Verband sprechen mit Politikern und Politikerinnen.
Zum Beispiel über neue Gesetze